Peat Cutting in Fens – Help for Endangered Species?

27 Mar Peat Cutting in Fens – Help for Endangered Species?

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Abstract

Die großflächigen Niedermoore im Norden von München wurden in den letzten 200 Jahren weitgehend entwässert, abgetorft und in intensive landwirtschaftliche Nutzung überführt. Während in einigen wenigen bäuerlichen Handtorfstichen die ursprüngliche, heute sehr seltene Pflanzen- und Tierwelt (Kopfbinsenweide und typische Pfeifengraswiesen des Alpenvorlandes) überlebt hat, haben sich in anderen Torfstichen Hochstauden und Weidengebüsche verbreitet. Um festzustellen, wodurch diese unterschiedliche Vegetationsentwicklung begründet ist, wurde die Abhängigkeit der Vegetation vom Standort (Nährstoffbedingungen und Grundwasserstand) in zwei unterschiedlichen Torfstichen untersucht. Dabei zeigte sich, daß Arten der Kalkniedermoore und Pfeifengraswiesen nur dort verbreitet waren, wo die Grundwasserstände sehr hoch lagen. Nasse Verhältnisse findet man aber in der ansonsten stark entwässerten landschaft nur dort, wo die Oberfläche durch häufigeren Torfstich tiefer liegt als die Umgebung.

English Abstract

The large fens in the north of Munich had been drained during the last 200 years for peat winning and intensive agricultural utilization. In some areas of peat cutting by hand, the former vegetation and fauna has survived, however in other areas with the same use willow stands and tall perennials have exceeded. This different vegetation development was investigated in dependance of some site factors (nutrient and level of ground water). It was shown, that the indigenous vegetation is represented only on areas with high ground water level. Such conditions are only given in peat cutting areas, where the surface is lowered by the former use. So peat cutting can help to restore wet sites.