Rehabilitation of Former Peat Mining Sites in the „leegmoor”, Emsland, Lower Saxony, Frg — a Project Supported by the German Government

27 Mar Rehabilitation of Former Peat Mining Sites in the „leegmoor”, Emsland, Lower Saxony, Frg — a Project Supported by the German Government

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Abstract

Im Leegmoor, einem südlichen Teilgebiet der Hunte-Leda-Moornie-derung, ist 1983/1984 ein ehemaliges Hochmoor wiedervernäßt und renaturiert worden. Es handelt sich um den ersten Versuch, eine Schwarztorfabbaufläche zu renaturieren, auf der keine Weißtorf-bunkerde oder sonstige Weißtorf reste zurückgeblieben sind. Der Zustand der Fläche war repräsentativ für viele abgetorfte Hochmoore in Norddeutschland. Die Ausgangssituation auf der Fläche wird kurz dargestellt. Die zur Renaturierung und Wiedervernässung durchgeführten Maßnahmen werden beschrieben, ihre Wirkung erläutert und Hinweise für Nachfolgeobjekte gegeben. Die umfangreiche wissenschaftliche Begleitung und einige Ergebnisse und Erkenntnisse werden vorgetragen. Ziel der Maßnahme war es, die Fläche nach der Erstinstandsetzung und einer Wiedervernässung der natürlichen Entwicklung ohne wei¬tere Pflegeeingriffe zu überlassen. Nach dieser Renaturierung sollte abgewartet werden, welche Lebensgemeinschaften sich regenerieren. Es wurde erwartet, daß ein moorartiger Lebensraum neu entsteht, der wegen seiner natürlichen Nährstoffarmut übergangsmoorartige Züge tragen wird. Die Erwartungen haben sich insofern erfüllt, als bei dem jetzigen Entwicklungsstand vorwiegend Scheidiges und Schmalblättriges Wollgras sowie Spießtorfmoosrasen die Flächenteile erobert haben, die ausreichend naß geworden sind. In trockeneren Bereichen kann bisher neben Zwergstrauchheiden auch das Pfeifengras eine herrschende Position halten, und in noch geringem Umfang können Bir¬ken eindringen. Aber auch hier breitet sich mit dem Scheidigen Woll¬gras eine echte Hochmoorpflanze stark aus.

English Abstract

Parts of the former bog „Leegmoor” in which the stronger decom-posed black peat has been won for fuel, have been rewetted and left to it’s natura) development. This is the first attempt to rewet a former peat mining site without any remains of weakly decomposed Sphag-num peat being present. The situation at the beginning, and the measures taken and effects of the rewetting are described. The scientific research is illustrated. Advice for comparable sites is given. After the initial rewetting it is not intended to manage the development in any way. lt is expected that an oligotrophic and boggy situation will regenerate naturally. At present Sphagnum cuspidatum, Eriophorum vaginatum, and Eriophorum angustifolium dominate suf-ficiently wet parts. In drier parts Molinia caerulea still remains domi¬nant, but even here the true bog species Eriophorum vaginatum and dwarf heather shrubs are increasing.